Kanal Liberal der FDP-Hemer "Beste Bildung für Hemer"

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Inhalt ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

An weiteren Informationen interessiert?

DAS steht in unserem Wahlprogramm zum Thema: Bildung in Hemer

Der Bildungserfolg hängt neben den pädagogischen Kräften und Konzepten maßgeblich von der (baulichen) Ausstattung einer Schule ab. Mit Unterstützung der FDP sind in den vergangenen Jahren erhebliche Investitionen in allen Schulen der Stadt getätigt worden. Aber es gibt immer noch großen Investitionsbedarf, so muss bei der Gesamtschule eine klarere, freundlichere und funktionalere Eingangssituation geschaffen werden, z. B. mittels eines Glasvorbaus.

Die FDP setzt sich auf allen politischen Ebenen für ein leistungsgerechtes, gegliedertes Schulsystem mit echten Wahlmöglichkeiten für Schüler und Schülerinnen und deren Eltern ein. Eine Einheitsschule lehnen wir ab! Wir stehen in Hemer für ein kollegiales Neben- und Miteinander von Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium, Hans-Prinzhorn-Realschule und Gesamtschule. Wir möchten, dass alle weiterführenden Schulen gleichwertige Bedingungen bei der räumlichen Ausstattung und der Versorgung mit Lehrpersonal haben. Das gilt auch für die immer wichtiger werdende Schulsozialarbeit.

Die Schullandschaft gilt es zu pflegen und zu erweitern, in den nächsten Jahren insbesondere bei der Einrichtung und Ausstattung. Die bestehenden weiterführenden Schulen sind bei der Mittelvergabe gleichmäßig zu bedenken, keine Schulform darf systematisch bevorzugt werden. Besonders wichtig ist es, den Medienentwicklungsplan fortzuschreiben und umzusetzen, damit unseren Schülerinnen und Schülern gerade im Bereich der neuen Medien und Kommunikationsmittel heute unverzichtbare Kompetenzen auf dem aktuellen Stand der Technik vermittelt werden können. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig das digitale Arbeiten für Schulen ist. Deshalb müssen alle Schulen diesbezüglich gut ausgestattet, angebunden und inhaltlich vorbereitet sein.

Alle Schulen in Hemer müssen stärker auf die sozialen Realitäten und Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler eingehen und neben dem Bildungs- verstärkt auch den Erziehungs- und Förderauftrag in den Mittelpunkt stellen. Dazu ist die Zusammenarbeit mit dem städtischen Jugendamt auszubauen, um auch die Verankerung der Schulen in der Stadt zu fördern, da vielfach die Lehrkräfte nicht in Hemer wohnen und somit wenig Bezug zu unserer Stadt haben

Aufgrund des demografischen Wandels werden die Schülerzahlen in den nächsten Jahren abnehmen. Trotz dieser sinkenden Schülerzahlen möchten wir versuchen, alle bisherigen Grundschulstandorte zu erhalten, um den Kindern eine wohnortnahe Beschulung in der Primarstufe zu ermöglichen.

Ganztagsbetreuung ist ein wichtiges Angebot an die Eltern, Beruf und Erziehung besser zu vereinbaren, und stellt für die Kinder eine zusätzliche Bildungs- und Erziehungschance dar. Dort, wo Ganztagsangebote gemacht werden, muss aber sichergestellt sein, dass diese pädagogisch qualitätvoll sind und die Kinder nicht nur verwahrt werden. Auch müssen diese Angebote freiwillig für Eltern und Schüler sein; kein Kind soll gezwungen werden, an der offenen Ganztagsschule teilzunehmen.

Inklusion (Teilhabe von Menschen mit Behinderungen) ist ein gesamtgesellschaftliches Thema. Besondere Wichtigkeit und Aktualität gewinnt es im Schulbereich. Für die FDP ist es wichtig, dass immer das Wohl des Kindes im Vordergrund steht, das des behinderten, wie auch des nicht behinderten. Dazu ist es ständige Aufgabe der Stadt Hemer, Barrieren in allen Bereichen des öffentlichen Lebens abzubauen. Vielfach wird es gelingen, Kindern mit Einschränkungen den Besuch einer Regelschule zu ermöglichen.
Wir haben in Hemer drei Förderschulen mit unterschiedlichen Trägern: Regenbogenschule (Märkischer Kreis), Wilhelm-Busch-Schule (Märkischer Kreis) und die Felsenmeerschule (Landschaftsverband Westfalen-Lippe). Diese Schulen leisten erwiesenermaßen hervorragende Arbeit und helfen den Schülerinnen und Schülern, einen guten Start ins Leben zu finden. Keinesfalls darf es dazu kommen, dass unter dem Deckmantel der Inklusion alle Förderschulen wegfallen. Damit ist den behinderten Kindern (und den Kindern in den aufnehmenden Schulen) nicht gedient. Inklusion ist richtig und wichtig, darf aber nicht mit der Brechstange erfolgen.