Kanal Liberal der FDP Hemer - "wie gehen wir mit dem Thema Umwelt um"

FDP Hemer

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DAS steht beispielweise in unserem Wahlprogramm zum Thema „Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen / Klimaschutz“ (Kapitel 15).

Der Erhalt des Waldes sowie von wohnortnahen Naturräumen ist ein wesentlicher Faktor, dass Hemer weiterhin ein Ort mit hoher Lebens- und Erholungsqualität ist. Die Freien Demokraten setzen sich für eine Förderung der Biodiversität ein. Wir wollen dazu die verfügbaren Förderprogramme des Landes nutzen und auf kommunalen Flächen Maßnahmen voranbringen, die dazu beitragen, dass sich möglichst viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten dort ansiedeln.

Wir setzen uns außerdem für einen Runden Tisch mit Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Waldbesitzer ein, um den Zustand des Waldes vor Ort zu bewerten und die Schadensbeseitigung sowie Wiederaufforstungsmaßnahmen zu koordinieren. Dies soll in einer kommunalen Waldstrategie münden. Um dies auch im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, möchten wir eine Aktion „Jeder Hemeraner oder jede Hemeranerin pflanzt einen Baum“ starten, die 2021 stattfinden soll. Daraus soll eine große Aktion werden: mit der Stadt als Impulsgeber und möglichst allen Schulen und Kindergärten sowie mit Vereinen, Familien, Unternehmen oder Nachbarschaften. Bei neuen Baugebieten sind ökologische Gesichtspunkte im Bebauungsplan stärker zu berücksichtigen, z. B. möglichst viel wertvolle Grüngärten und keine „Schottergärten“.

Bei städtischen Bauprojekten ist verstärkt Holz als moderner, regionaler und nachhaltiger Baustoff in den Blick zu nehmen. Effektiver Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen (und damit auch des Klimas) hängt ganz entscheidend vom Wissen über die Zusammenhänge in der Natur ab. Deshalb sind die Angebote an „Umweltbildung“ auszuweiten und sie sollen sich an einen größeren Personenkreis richten. Diese Angebote an allgemeiner Bildung und praktischem Naturschutz sind vorrangig vom Sauerlandpark zu machen (Grünes Klassenzimmer).

Dem Thema E-Mobilität ist in Hemer eine größere Aufmerksamkeit zu widmen, wobei man auch wasserstoffgetriebene Fahrzeuge berücksichtigen muss. Zusammen mit den Stadtwerken soll das Netz an Ladestationen in Hemer ausgebaut und bekannt gemacht werden. Dazu gehören auch Ladestationen für E-Bikes, die man auch an öffentlichen Gebäuden (z. B. Schulen) errichten soll. Um die Energiewende zu gestalten, benötigen wir in den kommenden Jahren weitere regenerative Energiequellen. Dort wo es sinnvoll ist, soll die Stadt selber PV-Anlagen oder Erdwärme nutzen. Wo die Stadt Hemer Spielraum hat, sind Windkraftanlagen nur zu genehmigen, wenn der Abstand zur Wohnbebauung groß genug und der Eingriff in die Natur für den Bau und Betrieb verantwortbar ist. Dabei sollen die Anlagen so weit entfernt gebaut werden, dass die Anwohner weder mit dem Schattenwurf noch mit Geräuschen oder Infraschall belastet werden und die Tierwelt geschont wird.