Europawahl - FDP-Plakate hängen in Hemer

FDP Hemer

Diese Wahl ist für Europa eine Schicksalswahl, weshalb es wichtig ist, dass alle Bürgerinnen und Bürger über 16 Jahren ihr Wahlrecht auch ausnutzen.

Wir wollen ein starkes Europa der Freiheit! Wir wollen keinen Nationalismus oder ein Bürokratiemonster.

Die Freien Demokraten haben in dieser Woche ihre Kampagne zur Europawahl vorgestellt und damit den offiziellen Startschuss für den Wahlkampf gegeben. Die FDP tritt mit einer Kampfansage für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und den Abbau überbordender Bürokratie an. Klar sei, dass es für die großen Herausforderungen keine rein nationale Antwort mehr geben könne, erläuterte der FDP-Vorsitzende und Finanzminister Christian Lindner am Montag in Berlin. „Wenn wir auf die Herausforderung Klimaschutz schauen, so müssen wir das verbinden mit dem Erhalt unseres Wohlstands und der Wettbewerbsfähigkeit. Wir haben Krieg in Europa und müssen deshalb unsere Wehrhaftigkeit stärken“, betonte Lindner. Er fügte hinzu: „Wir müssen die – zumal illegale – Migration nach Europa begrenzen und zugleich den weltoffenen Charakter unserer Gesellschaften stärken.“ Er freue sich sehr, gemeinsam mit Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann in den nächsten Monaten dafür zu kämpfen: „Wir haben richtig Lust darauf, eine Kampagne für unsere großartige Spitzenkandidatin auf den Weg zu bringen.“

Sie selbst betonte bei der Kampagnenpräsentation, sie wolle für Sicherheit und den Schutz der Freiheit kämpfen. Beide Aspekte seien von außen sowie von politischen Extremen im Innern bedroht. Die 66-Jährige kritisierte auch populistische und autokratische Tendenzen wie zum Beispiel in Ungarn. „Europa ist nicht ein Sack, auf den man haut, damit Geld rauskommt“, stellte Strack-Zimmermann klar. „Vielleicht ist es meiner Generation geschuldet, aber ich bin glühende Europäerin“, betonte sie mit Blick auf die verbreitete EU-Skepsis. 

Auch in Hemer wirft die Europawahl ihre Schatten voraus. So hat die FDP um die Vorsitzende Andrea Lipproß und Vorstandsmitglied David Lucas unlängst in der Stadt die Plakate gehängt. Und Spitzenkandidatin Strack-Zimmermann bedankt sich für das Engagement der Mitglieder in Hemer und hat Arne Hermann Stopsack ausdrücklich aus Berlin Grüße mit nach Hemer gegeben.

Es wäre schön, wenn die Plakate ein Anstoß sind, sich intensiver mit der Europäischen Union sowie der Wahl und den unterschiedlichen politischen Vorstellungen zu befassen und (im Idealfall) dann das Kreuz bei der FDP zu machen.