Arne Hermann Stopsack wieder Mitglied der Landschaftsversammlung des LWL

… über die Liste in das Westfalenparlament ein. „Ich freue mich, dass ich weiterhin in Westfalen-Lippe gestaltend tätig sein kann. Gerade Hemer hat mit der Hans-Prinzhorn-Klinik in Frönsberg und der Felsenmeerschule zwei große LWL-Einrichtungen vor Ort. Damit ist der LWL ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor vor Ort. Ich werde die lokalen Interessen in Münster entsprechend vertreten“, so Stopsack.
Die Zusammensetzung der Landschaftsversammlung beruht auf dem Ergebnis der Kommunalwahl in NRW am 13. September 2020. Dabei werden die Stimmen in den 9 kreisfreien Städten und den 18 Landkreisen berücksichtigt. Bevor jedoch die endgültige Größe und Zusammensetzung feststeht, wählen die Kreistage bzw. kreisfreien Städte innerhalb der ersten 6 Wochen ihrer Amtszeit ihre jeweiligen Direktmandate. Deren Anzahl orientiert sich an der Größe der jeweiligen Mitgliedskörperschaft. Nachdem bis zum 14. Dezember 2020 diese 83 Direktmandate zum LWL gemeldet worden sind, findet danach der Verhältnisausgleich statt, so dass die Anzahl der Sitze sich den prozentualen Stimmenverhältnissen in Westfalen-Lippe entspricht.
Dadurch, dass die politische Landschaft in NRW bei den Kommunalwahlen erheblich „bunter“ geworden ist, wird die neue Landschaftsversammlung mit 125 Mitgliedern etwas größer, als die Landschaftsversammlung der Wahlperiode von 2014 – 2020. Dabei kommt die CDU auf 45, die SPD auf 34 und die Grünen auf 24 Sitze, während auf die AfD 6, die Linke 5 und die Partei 1 Sitze verteilen. Die FDP kommt auf sieben Mandate und bildet mit den drei Mandaten der Freien Wähler NRW schon seit 2004 eine Fraktionsgemeinschaft. Nachdem die Mitglieder nun formal festgestellt worden sind, können sich nun die Fraktionen konstituieren. Die erste Sitzung der neuen Landschaftsversammlung wird am 21. Januar 2020 stattfinden und insbesondere zukünftigen Gremien (z.B. Ausschüsse) des Landschaftsverbandes bestimmen und besetzen.
Weiterhin sind aus dem Märkischen Kreis neben dem Landrat Marco Voge (CDU) noch Detlef Seidel (CDU), Gabriele Stange (SPD), Wolfgang Rothstein (SPD) sowie Denis Potschien (Grüne) vertreten.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden.