Land investiert rund 4 Millionen Euro in Krankenhäuser in Hemer

Als Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat in Hemer und im Landschaftsverband Westfalen-Lippe berichtet Arne Hermann Stopsack, dass davon auch gut 4 Mio. Euro an Krankenhäuser in Hemer gehen. „Insgesamt fließen 16.740.925 Euro in den Märkischen Kreis. Hemer als bedeutender Standort von Kliniken erhält 4.041.949 Euro. Diese verteilen sich wie folgt: 1.714.269,40 Euro für die LWL-Klinik Hemer, 1.468.407,14 Euro für die Lungenklinik Hemer sowie 859.272,46 Euro für die Paracelsus-Klinik Hemer“, so Stopsack.
Gefördert werden können alle Krankenhausträger, deren Krankenhäuser zum Zeitpunkt der Förderung im Krankenhausplan Nordrhein-Westfalen ausgewiesen sind und im Jahr 2020 einen Anspruch auf Pauschalförderung haben. Die Auszahlung soll schnell und unbürokratisch erfolgen. Die zusätzlichen Investitionen werden für die Patientinnen und Patienten in Hemer spürbare Verbesserungen bringen. Es können z. B. bauliche Umgestaltungen der Zimmer und sanitären Anlagen, Brandschutz oder Investitionen in die IT-Infrastruktur gefördert werden. Das Sonderprogramm kann aus dem Sondervermögen des NRW-Rettungsschirms finanziert werden, das der Landtag im März zur Bekämpfung der Folgen der Pandemie beschlossen hat.
„Die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben gezeigt, wie wichtig gut ausgestattete Krankenhäuser für die Gesundheitsversorgung sind. Die Landesregierung setzt deshalb erst recht in Corona-Zeiten ihren Kurs, den jahrelangen unter rot-grün entstandenen Investitionsstau in den Krankenhäusern aufzulösen, konsequent fort“, bemerkt Arne Hermann Stopsack. „Ich freue mich natürlich besonders, dass unsere Kliniken in Hemer besonders profitieren. Dies ist ein deutliches Signal der NRW-Koalition von FDP und Christdemokraten für die Zukunft der Krankenhäuser.
So wurden seit Beginn der Legislaturperiode nicht nur die Pauschalfördermittel um 250 Millionen Euro auf 625 Millionen erhöht, sondern auch dauerhaft die Möglichkeit zur Einzelförderung von Investitionen eingeführt. Hier konnte die Landesregierung die Krankenhäuser von 2018 bis 2020 mit knapp 200 Millionen Euro gezielt fördern. Ferner stehen für die Jahre 2019-2022 Mittel aus dem Bundesstrukturfonds in Höhe von 840 Millionen Euro zur Verfügung, die das Land kofinanziert. Auch wurden zusätzlich rund 100 Millionen Euro im Rahmen einer Soforthilfe zur Aufstockung von Langzeitbeatmungsgeräten bereitgestellt.“