Unser Landtagskandidat Frank Oberkampf zu Gast beim Liberalen Bürgerstammtisch der FDP-Hemer
Am gestrigen Abend konnte die Ortsvorsitzende Andrea Lipproß beim traditionellen Liberalen Bürgerstammtisch den FDP-Landtagskandidaten Frank Oberkampf als Gast begrüßen, der für die FDP im Wahlkreis 122 (Märkischer Kreis) antritt.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde aller Teilnehmer überraschte es nicht, das der selbstständige Gehörgeräteakustiker aus Menden mit dem Thema Wirtschaft in den Abend startete: „Unsere Region ist von einem starken Mittelstand geprägt und die Umstellung der Autoindustrie vom Verbrennungsmotor hin zu Elektro- und Wasserstoffmotoren wird in den nächsten Jahren auch in unserer Region maßgeblich mit vorangetrieben werden!“
Des Weiteren befasste es sich mit der Aufgabe, wie wir gute Fachkräfte in die Region bekommen können. Hierbei hatte er nicht nur die Herausforderungen, die sich durch den Demographischen Wandel ergeben im Fokus, sondern für Frank Oberkampf sind für die Bindung von Fachkräften auch das Umfeld wie Schulen, Kitas und Kultureinrichtungen wichtig.
Hier waren sich die Anwesenden einig: In Zukunft wird gerade für junge Familien bezahlbarer Wohnraum in der Nähe guter Jobs ein - wenn nicht das wichtigste - Auswahlkriterium bei der Jobsuche sein.
Die Region wird stark durch zwei Autobahnen geprägt, die aktuell stark im Fokus (Weiterbau A46 und Sperrung Rahmetalbrücke A45) stehen: „Es kann doch nicht sein, das tausende Menschen leiden müssen, damit die Haselmaus schlafen kann!“ brachte Oberkampf seinen Unmut bildhaft auf den Punkt und forderte: „Beim Ersatzbau einer Brücke müssen doch andere Genehmigungsverfahren gelten, als beim Neubau.“
Doch die Autobahnen sind nicht nur wichtig für die wirtschaftliche Stärke der Region, sondern auch für die Mobilität der Bürger. Gerade beim Thema Mobilität im ländlichen Raum müssen aber auch neue, kreative und bezahlbare Lösungen her. „Wir benötigen den ÖPNV auf Abruf “ so eine von Frank Oberkampfs Ideen.
Anschließend wurde über die Nutzung von Leerständen in Innenstätten (Coworking), über die verstärkte nachhaltige Produktion in Deutschland in Zukunft sowie über das Pilotprojekt der Hemeraner FDP einer „single road“ diskutiert, die einmal mehr wieder spiegelte: Die FDP steht wie keine andere Partei für praktische Lösungen und nicht für eine ideologisch getragene Politik!
Auch das schwierige Thema Schul- und Bildungspolitik nahm einen großen Zeitrahmen an diesem Abend ein. Und Frank Oberkampf machte gleich zu Beginn deutlich: „Die Bilanz in der Bildungspolitik ist real gesehen sehr gut, wird aber leider durch Corona verzerrt in der Bevölkerung wahrgenommen!“ Anschließend führte er beispielhaft den Erhalt der Sonderschulen sowie der unterschiedlichen Schulformen auf. Der Übergang von G8 zu G9 ist völlig geräuschlos vollzogen worden. Und auch das an Schulen weiterhin Leistung zählt und die Universitäten wieder freier agieren können ist maßgeblich der FDP zu verdanken. Für die Zukunft stellt er mehr Lehrer an Schulen in Aussicht. dafür müssen aber auch die Kapazitäten für Studienplätze an den Universitäten deutlich erhöht werden.
Ein sehr interessanter Abend, der sich mit einem Zitat von Jochen Lipproß, Kandidat der FDP bei der letzten Bundestagswahl, zusammen fassen lässt: „Politik sollte weniger gestalten und mehr ermöglichen!“
Und dafür steht keine Partei so sehr, wie die FDP!